statista
10. Nov. 2023 · 1 Min. Lesezeit
Längst nicht jedes Krankenhaus in Deutschland verfügt über einen schnellen Internetanschluss. Wie die Statista-Grafik zeigt, gibt es große Unterschiede zwischen den Bundesländern. Am weitesten fortgeschritten ist der Ausbau in Berlin: 93 Prozent der Krankenhäuser verfügten laut Bundesnetzagentur Ende vergangenen Jahres über einen Breitband-Internetanschluss mit mindestens 1.000 Mbit/s. Schlusslichter sind die ostdeutschen Bundesländer Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Hier liegen die Anteile jeweils unter 50 Prozent. Auch die Versorgung der Schulen mit Breitband-Internet variiert stark zwischen den Bundesländern.
Für Krankenhäuser ist schnelles Internet heute unverzichtbar, da viele Arbeitsprozesse inzwischen vollständig digitalisiert sind und den Austausch großer Datenmengen erfordern. Hohe Datenraten machen es zudem möglich, dass sich ein Arzt in einem Krankenhaus per Videokonferenz beispielsweise ein Röntgenbild gemeinsam mit einem Kollegen anschauen kann.
Ziel der Bundesregierung im Rahmen der so genannten Gigabit-Strategie ist es, die Zahl der Glasfaseranschlüsse in Deutschland bis Ende 2025 zu verdreifachen. Dann sollen 50 Prozent der Haushalte und Unternehmen per Glasfaser ans Netz angeschlossen sein. Bis 2030 will die Bundesregierung Glasfaser bis ins Haus und den neuesten Mobilfunkstandard überall dort, wo Menschen leben, arbeiten und unterwegs sind.
