Nephrologie

KfH: Nephrologische Versorgung in Nürnberg weiterhin sichergestellt

KfH

13. Nov. 2023 · 2 Min. Lesezeit

Ärztliche Nachbesetzungsprobleme und wirtschaftlichen Nöte führen dazu, dass das KfH-Nierenzentrum und das MVZ KfH-Gesundheitszentrum am Standort Nürnberg-St. Johannis in der Großweidenmühlstraße zum 31. März 2024 schließen werden. Die Versorgung der hier behandelten Patient:innen ist in vier weiteren KfH-Zentren oder auch bei anderen Dialyseeinrichtungen im Einzugsgebiet gewährleistet. Den KfH-Mitarbeitenden wird eine Weiterbeschäftigung in der Region angeboten.

„Bereits seit Jahren sucht das KfH nach geeigneten Nephrologinnen und Nephrologinnen, um die fachärztliche Versorgung an den KfH-Standorten in Nürnberg und Zirndorf sicherzustellen – leider ohne Erfolg“, berichtet Sebastian Weidner, stellvertretender KfH‐Geschäftsleiter Mitte/Süd und kaufmännischer Leiter der KfH-Zentren im Großraum Nürnberg. Auch die offene hausärztliche Stelle im MVZ KfH-Gesundheitszentrum Nürnberg sei seit langer Zeit vakant. Erschwerend hinzugekommen sei die defizitäre wirtschaftlich Situation am Standort sowie die Notwendigkeit einer kostenintensiven Komplettsanierung des Gebäudes in der Großweidenmühlstraße. „Wir bedauern die Schließung, können aber mit der Bündelung der nephrologischen Versorgung an den vier KfH-Standorten in Nürnberg-Langwasser, Nürnberg-West, Fürth und Zirndorf langfristig die Sicherstellung der ärztlichen Besetzung im Einzugsgebiet gewährleisten. So können wir auch zukünftig eine medizinisch hochwertige und wohnortnahe nephrologische Versorgung unseren Patientinnen und Patienten anbieten“, erklärt Weidner. Er betont, dass die Weiterbehandlung der 63 Dialysepatient:innen und etwa 500 Patient:innen pro Quartal in der nephrologischen Sprechstunde lückenlos sichergestellt sei. Zudem berate und begleite das KfH-Team bei dem Wechsel die Patient:innen Dass allen 15 KfH-Mitarbeitenden die Weiterbeschäftigung in einem der benachbarten KfH‐Zentren angeboten werden könne, freue ihn darüber hinaus sehr.